Pflanze Rosmarin (Rosmarinus Officinalis)

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Rosmarin (Rosmarinus Officinalis)

Rosmarin “der Tau des Meeres”  sollte aufgrund seiner vielfältigen Anwendung in der Küche und seiner einfachen Haltung,  in keinem Kräutergarten fehlen. Es wird seit Urzeiten als Gewürz und Heilkraut verwendet.

In Italien wird es auch “erba della memoria” genannt, vielleicht wegen seiner positiven Wirkung auf den Geist. Hervorzuheben ist auch seine antiseptische Wirkung. Außerdem ist ein gesunder Rosmarin mit seinem immergrünen Nadellaub und seinem manchmal bizarren Wuchs eine attraktive Gartenpflanze, die eine Höhe bis zu zwei Metern erreichen kann.  Im Frühjahr bildet die Pflanze schöne blaue Blüten (es gibt auch Arten mit lila oder rosa Blüten) die gerne von Bienen besucht werden. In die Erde gepflanzt wächst die Pflanze deutlich besser als in Töpfen.

 

Boden: liebt steinigen kalkhaltigen Boden, daher nicht in in reines Torfsubstrat pflanzen, Eierschalen als Substratzusatz zu normaler Erde geben.  Insbesondere in sauren Böden können Bodenpilze die ansonsten robuste Pflanze leicht zerstören. Kürzlich habe ich in Spanien eine wilde Variante mit langen dünnen Nadeln entdeckt die auch gut zwischen Granitfelsen (kein Kalk) wuchs.


Licht: gedeiht besonders gut an warmen lichtreichen Standorten.

 

Vermehrung: leicht über Stecklinge am besten im Frühjahr funktioniert aber auch das ganze Jahr über, ca. 30 cm lange leicht verholzte Triebe in  Töpfe setzen, in den ersten zwei bis vier Wochen direkte Sonneneinstrahlung vermeiden, bis sich ausreichend Wurzeln gebildet haben.  Die Vermehrung über Samen ist auch möglich dauert aber deutlich länger, die Samen brauchen eine Keimtemperatur von über 20 º C.

 

Überwintern: In Töpfen an kühlen Standorten, nicht zu feucht. Viele Sorten vertragen auch gut leichten Frost, außerdem gibt es für die nördlichen Breiten auch echte winterharte Sorten die Temperaturen bis minus 20 Grad vertragen.

 

Verwendung:

Nach Möglichkeit immer frisch verwenden, da die an Bruchstellen austretenden ätherischen Öle unter Luftsauerstoff reagieren und eher unangenehm schmecken. Die Pflanze nimmt es einem nicht übel wenn man das ganze Jahr in kleinen Mengen erntet. Wenn man dennoch getrocknetes Rosmarin verwenden sollte, bei der Ernte Zweige im ganzen Trocknen lassen und erst kurz vor der Verwendung zerkleinern.

 

In der Küche: Aufgrund der fördernden Eigenschaften bei der Verdauung von Fett passt Rosmarin sehr gut zu allen Fleisch und Grillgerichten ( besonders zu Lamm und Schweinefleisch ) und in Aufläufen. Die ebenfalls eßbaren Blüten wirken auch sehr schön in Salaten. Sehr lecker sind auch Back oder Bratkartoffeln mit Rosmarin. In Italien auch auf der Pizza bianca (Pizzateig im Ofen mit Olivenöl grobem Salz und Rosmarin).

Tipp > Die getrockneten verholzten Stengel als Grillspieße verwenden.

 

 

Im Haushalt: Einige Zweige zwischen der Wäsche halten die Motten fern, gut ist auch Wäsche auf den Sträuchern zu trocknen. In Pestzeiten trug in kleinen Beuteln am Körper oder atmete es ein, auch wenn es nicht direkt gegen die Pest wirksam war, ist doch folgender Effekt denkbar, nämlich das die Überträger der Krankheit (Rattenflöhe)  ferngehalten wurden.

 

Medizin: bei Verdauungsstörungen, Depression, Muskel- und Nervenschmerzen, Haarausfall

 

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