Anzahl mind. 250 Samen
Keimdauer ca. 20 Tage bei 18 Grad
Samen echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum)
Genannt wird das Johanniskraut auch Tüpfel-Johanniskraut, Blutkraut, Feldhopfenkraut, Mannskraft oder Tüpfel-Hartheu. In der Natur findet man es oft an Wegrändern im Wald oder auf trockenen Wiesen. Die ausdauernde Pflanze kann eine Höhe bis zu einem Meter erreichen. Die in der Zeit von Juni bis August erscheinenden Blüten werden gerne von Bienen und anderen Pollen sammelnden Insekten besucht. Die Blätter des Johanniskraut erscheinen aufgrund ihrer Öldrüsen durchlöchert (perforatum) . Aufgrund seiner Heilwirkungen wird es auch landwirtschaftlich angebaut.
Boden: kommt auf fast allen Böden zurecht wenn Sie nicht zu sauer sind, im Garten sollte ein sonniger trockener Standort gewählt werden. Die Wurzeln erreichen eine Tiefe von ca. 50 cm.
Licht: verträgt die volle Sonne.
Vermehrung: über Samen im Frühjahr und Herbst.
Überwintern: im Garten an Ort und Stelle, winterhart.
Verwendung:
Im Haushalt: Die Blüten enthalten einen zum Färben geeigneten roten und gelben Farbstoff.
Medizin: . Neben der Wirkung gegen leichte Depressionen gibt es noch eine Reihe weiterer Heilwirkungen. Es wirkt beruhigend, blutstillend, krampflösend, schleimlösend und soll auch bei Migräne und Wechseljahrsbeschwerden helfen. Der aphrodisischen Wirkung verdankt das Johanniskraut auch den Namen Mannskraft.
Es treten Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auf, die gefährlich sein können. Ansonsten treten nur selten Nebenwirkungen auf, eine Nebenwirkung ist eine erhöhte Photosensibilitätsreaktion (erhöhte Sonnenbrandneigung). Daher sollte Johanniskraut 14 Tage vor dem Urlaub oder Solariumbesuch nicht mehr eingenommen werden. Nicht in der Schwangerschaft benutzen.