Anzahl mind. 250 Samen

Keimdauer ca. 14 Tage bei 18 Grad, Lichtkeimer

Samen Echte Pfefferminze (Mentha x piperita)

Oft werden alle Minzen im täglichen Sprachgebrauch als Pfefferminzen bezeichnet. Die echte Pferminze ist aber eigentlich eine Kreuzung aus Mentha aquatica und Mentha spicata. Ihren Namen erhielt sie aufgrund ihres sehr scharfen Geschmacks der durch ihren hohen Mentholanteil verursacht wird. Im Gegensatz zu den anderen Minzen

besitzt sie deutlich mehr Menthol und weniger Carvon. Insgesamt ist die Unterscheidung der Minzen jedoch sehr schwierig da die Pflanzen zur Bastardisierung neigen. Eine grobe Unterscheidung der Minzen bietet sich anhand der Blütenstände an. So finden sich bei bei der Pferminze und auch bei M. spicata, M.longifolia und M. suaveolens ährenartige blattlose Blütenstände während bei der Poleiminze (M. pulegium) und der Ackerminze (M. arvensis) die Blütenstände in Scheinquirlen in den Blattachseln sitzen.

Die hellvioletten Blüten der Pferminze werden gerne von Bienen und anderen Insekten besucht.

Boden: sehr ph tolerant. Liebt aber insbesondere in der Wachstumsperiode eine hohe Feuchtigkeit. Nicht düngen.

Licht: Sonne bis Halbschatten, die Anteile der Stoffe Menthol und Menthylacetat, die für den typischen erfrischenden Geschmack verantwortlich sind, werden bei hoher Sonneneinstrahlung jedoch vermehrt gebildet.

Vermehrung: über Stecklinge und unterirdische Wurzelausläufer sehr einfach, im Garten breitet sich die Pflanze häufig sehr schnell aus. Bei der Vermehrung über Samen, Samen nur auf dem Substraht andrücken (Lichtkeimer) und bei ca. 16 – 18 Grad feucht halten. Im Freiland zwischen März und April aussähen.

Überwintern: winterhart treibt im Frühjahr wieder neu aus.

Verwendung:

In der Küche: als Tee, zu Gewürz zu Hammel aber auch sehr gut zu gegrilltem Fisch. Zum Teil auch zur Verfeinerung von Süßspeisen (z.B. mit Schokolade) und von Getränken.

Im Haushalt:

Medizin: Sehr wirksam bei Erkältungskrankheiten sowie bei Magen- und Darmbeschwerden.

Ausserdem bei Durchfall, Sodbrennen, Übelkeit und Appetitlosigkeit. Pfefferminze regt die Gallentätigkeit an.